08:30 Checkin: Die Befürchtungen, dass der Checkin ewig dauern könnte, weil jeder ein potentieller Terrorist ist, haben sich nicht bestätigt. Anscheinend interessiert es niemanden wer nach Kanada fliegt.
10:00 Takeoff von Salzburg in einer Fokker 70 Richtung Frankfurt. Das Wetter ist nicht schlecht und ich hab einen wundervollen letzten Blick auf die Alpen.Wie üblich sind Flugzeuge pünktlich, wenn man genug Zeit hätte für eine Verspätung, so sitze ich 2 Stunden in Frankfurt und lese Zeitung.
Um 13:05 ist dann der Abflug Richtung Vancouver (also Norden!). Das erste Mittagessen haben wir noch über Europa bekommen, und es war nicht besser als man es sich von Lufthansa erwartet.
Es ging dann über das grüne Island (iceland),
und das eisige Grönland (greenland),
evtl. sollten die beiden Namen tauschen.Im Norden Kanadas sieht man dann viel Landschaft und sonst nichts, aber das ist genug. Außerdem kann man deutlich erkennen, dass hier Holz gehackt wird.
Die Rocky-Moutains haben sich unter den Wolken versteckt, aber der Blick auf die Costal-Mountains vor Vancouver ist auch herrlich.
Im Hafen von Vancouver schwimmt dann jede Menge Holz rum, die Stuadess wollte aber partout nicht dass wir während dem Landeanflug fotografieren. Um 14:10 sind wir dann nach 10 Stunden Flug gelandet.
Am Immigration-Desk beschränkt sich die Sicherheitskontrolle bei der Einreise auf einen strengen Blick vom Officer und man bekommt einen Stempel in seinen Pass, damit man weiß wo man ist. Danach muss man dann sein Gepäck durch den Customs ziehen, da gab's aber auch nur strenge Blicke und sonst keine Kontrollen. Nachdem ich den Koffer auf dem nächsten Förderband Richtung Kamloops geschickt hatte blieben mir 3 Stunden.
Das erste was ich gelernt hab ist, dass wenn man sich einen Cappuccino bestellt und die Kellnerin irgendwas von "Frensh war" brabbelt, sie sich nicht für die französische Kriegsgeschichte interessiert, sondern wissen will ob man auch Vanille in seinen Cappuccino haben möchte.
Die De Havviland DHC-8 300, mit der's dann um 17:30 Richtung Kamloops ging, wirkte wirklich winzig obwohl fast 40 Leute reingehen, kann aber auch am Airbus liegen mit fast 400 Leuten.
Der International Airport Kamloops ist ein Streifen Asphalt und ein Flughafenterminal, das mit den 40 Leuten aus dem Flieger doch recht voll wird. Außerdem gibt's da noch ein Gepäckförderband und 3! Mietwagenfirmen. Ich hab dann eines der beiden Taxis Richtung Motel genommen, wo ich dann um 19:00 (= 4:00 europäische Sommer-Zeit) angekommen bin.
Mein Appartment im Columbia Motor Inn stammt aus den 70er Jahren ist aber tadellos in Schuss und sauber. Nach dem Auspacken hab ich mich dann um 21:00 hingelegt.