Donnerstag, August 31, 2006

Housework

Langweiliges Wetter, schon wieder Sonnenschein.
Vormittag war frei, also gings ans Wäschewaschen, außerdem kam ein Typ von Shaw-Cable vorbei um meinen Computer ans Fernsehkabel anzuschließen.

Am Nachmittag gabs einen Vortrag über kanadische Kultur, inklusive Nationalhymne, und ich hab ein paar Bilder vom Campus geschossen.
Activity Center: Shops und Halle für Studentenfestl

International Building


Aussicht auf Kamloops von Activity Center


Ich hab dann noch am Motelpool relaxed, das Zimmer rechts oben ist meines.


Im Zimmer herrscht übrigens 80er Style, ist aber sauber und gemütlich.

(Der Knick in der Spüle ist vom Foto-Panorama-Porgamm)



Mittwoch, August 30, 2006

Paperwork

Morgensport hab ich ausfallen lassen, es sah irgendwie nach Regen aus, ist aber doch nicht gekommen, in der Nacht hatte es ein paar Stunden geregnet.

Von 9:00 bis 11:00 war ein Vortrag über alle möglichen Veranstaltungen am Campus, das reicht von Sport bis Weinverkostung, auffällig ist außerdem, dass es bei jeder Veranstaltung gratis Verpflegung gibt.

Um 11:00 hatte ich dann einen Termin beim Course Advisor, da die Kurse aber so und so schon fixiert waren (Learning Agreement), hab ich nur einen Stempel bekommen, wozu man dafür einen eigenen Termin braucht verstehe ich nicht, aber einen Bürokratie-Kurs hatten wir an der FH bisher nicht.

Mit dem Stempel geht man dann zur International Admissions wo man dann einen Ausdruck mit dem bestätigten Kursen bekommt.

Anschließend hab ich mich in die Schlange für den Studentenausweis gestellt. Übrigens Schlange stehen ist recht angenehm in Kanada, man unterhält sich einfach mit den anderen die da stehen, egal ob man die kennt oder nicht, ist ja sonst nichts zu tun. Das ist nicht nur in der Uni so sondern auch im Supermarkt, irgendwie machen das die Kanadier schlauer als wir Österreicher.

Am Nachmittag gabs noch eine Info Veranstaltung, danach gings ans Einkaufen. Adapter für europäische Kabel auf amerikanische Stecker kauft man übrigens nicht beim Elektrotandler, sondern im Reisebüro.

Mit Pool wars leider Nichts, da es leicht bewölkt ist und nur 25 Grad hat.

Dienstag, August 29, 2006

Oral testing

Nach Morgensport und Müsli, ging es wieder zur Uni.

Oral Test (ist nichts Unanständiges, sondern die mündliche Englisch-Pruefung) war fuer 9:15 angesetzt aber der Professor hat sein akademisches viertel Stündchen eingehalten, sodass ich mit ein paar anderen Studenten gequatscht hab (Sibirien, Chile, Japan, Norwegen, Deutschland, Nigeria) die ebenfalls auf ihre Prüfer gewartet haben.

Die Prüfung bestand dann daraus, dass ich mit Brian ein bisschen Smalltalk geführt hab und dass wars dann auch schon. Allerdings muss ich zugeben, dass man nach 15 Jahren FM4 (am Anfang noch Blue Danube Radio) und 10 Jahren Arbeit mit Kunden aus aller Welt, mein mündliches Englisch nicht ganz schlecht ist.

Der restliche Vormittag war frei, sodass ich Zeit hatte die vergangenen Tage im Weblog zu versenken (siehe unten, die Posting-Dates sind gefaked).

Nach dem Mittagessen, ging es dann zum Placement-Interview, der Englisch-Test war ok, aber das Essay zum Thema "What would you do if you won a $25 million?" hat ihnen nicht so gut gefallen, sodass sie mich 10 Stunden pro Woche in einem "Advanced Writing"-Kurs schicken wollten. Der überschneidet sich aber mit den anderen Kursen sodass ich ihn "leider" nicht belegen kann.

Danach hab ich mir noch eine Medical Insurance zugelegt, da die Gebietskrankenkasse keine Verträge mit Kanada hat, kostet $201 für 4 Monate ist also gar nicht so teuer, aber das Bezahlen ist etwas kompliziert, die nehmen kein Bargeld, keine Kreditkarte und online Überweisung ist auch nicht. Wenn man in Kanada ein Konto hat stellt man einen Bankeinzugsschein aus, wenn nicht muss man zum nächsten Postamt und ein "Money Order" kaufen (die nehmen auch Kreditkarten) kostet 3.95$, somit 205$ für eine Krankenversicherung die ich hoffentlich nie brauche.

Am Nachmittag waere es dann ans Wäschewaschen gegangen, aber die Waschmaschine ist kaputt, "they'll fix it tomorrow".

Zum Abendessen gab es dann einen Burrito bei Subways, das Mädchen am Schalter kann 15 verschiedene Saucen in 2 Sekunden aufzählen. Ich hab dann hot und mayonaise genommen.

Montag, August 28, 2006

First Day in School

Nach dem Morgensport, bei dem ich durch eine typisch amerikanische Wohngegend, jeder sein Häuschen ein Stueck Rasen und ein Auto davor, gelaufen bin und einem ordentlichen Frühstück gings dann auf zur Uni. 10 Minuten zu Fuß zur Uni und dann nochmal 5 Minuten bis man beim International Building ist.

Dort wurde uns dann gleich mal der Pass abgenommen, es wurde aber versprochen dass wir ihn am Nachmittag wieder bekommen.
Der Advisor hat immer wieder in sehr langsamen Englisch erklärt was zu tun ist, hatte dabei aber eine so undeutliche Aussprache dass man Mühe hatte sie zu verstehen. Dann gings in einen Hörsaal wo wir über den weiteren Verlauf in der Woche aufgeklärt wurden, jetzt in normalen Tempo, dass hab ich viel besser verstanden.
Ab 10 gab es dann den schriftlichen Teil des Englisch-Tests, und nach dem Mittagessen eine Campus-Fuehrung.

Um 4 hatte ich dann Gelegenheit meine E-Mail zu checken.

Am Abend gab's dann noch ein paar Bier und ein Steak in einer gemütlichen Bar mit ein paar anderen International Students.

Sonntag, August 27, 2006

Sunday off

Es ist erstaunlich, wie wach man um 00:00 sein kann, wenn man am Vortag 9 Stunden beim Fliegen verschoben wurde.

Ich bin dann aber trotzdem erst um 06:00 aufgestanden und hab gleich mal die Laufschuhe angezogen um die Gegend zu erkunden. Die größte Gefahr in dieser Gegend ist um diese Zeit von einem der tausenden Rasensprenger erwischt zu werden, ansonsten rührt sich absolut nichts (na gut ich geb zu um 6 ist in Oesterreich auch nicht die Hölle los.).

500 Meter vom Hotel gibt's ein paar Shopping Malls die haben auch am Sonntag offen, allerdings erst ab 10. Bin dann links abgebogen und nach weiteren 300m hab ich das erste mal den Campus betreten. Ist ein weit verstreuter Haufen von Gebäuden, anscheinend haben die zu viel Platz in Kanada.

Danach hab ich dann bei Starbucks gefrühstückt und mir vom Motelmanager das Motel zeigen lassen.
Nach einem Sprung in den Pool bin ich dann shoppen gegangen. Und hab den Nachmittag wieder am Pool verbracht, Alternative dazu gibt's keine bei 35 Grad im Schatten.

Das Abendessen hab ich mir beim Chinesen um die Ecke geholt. Günstig, Genug, Gut.

Samstag, August 26, 2006

Getting There

08:30 Checkin: Die Befürchtungen, dass der Checkin ewig dauern könnte, weil jeder ein potentieller Terrorist ist, haben sich nicht bestätigt. Anscheinend interessiert es niemanden wer nach Kanada fliegt.
10:00 Takeoff von Salzburg in einer Fokker 70 Richtung Frankfurt. Das Wetter ist nicht schlecht und ich hab einen wundervollen letzten Blick auf die Alpen.Wie üblich sind Flugzeuge pünktlich, wenn man genug Zeit hätte für eine Verspätung, so sitze ich 2 Stunden in Frankfurt und lese Zeitung.
Um 13:05 ist dann der Abflug Richtung Vancouver (also Norden!). Das erste Mittagessen haben wir noch über Europa bekommen, und es war nicht besser als man es sich von Lufthansa erwartet.
Es ging dann über das grüne Island (iceland),
und das eisige Grönland (greenland),
evtl. sollten die beiden Namen tauschen.Im Norden Kanadas sieht man dann viel Landschaft und sonst nichts, aber das ist genug. Außerdem kann man deutlich erkennen, dass hier Holz gehackt wird.
Die Rocky-Moutains haben sich unter den Wolken versteckt, aber der Blick auf die Costal-Mountains vor Vancouver ist auch herrlich.
Im Hafen von Vancouver schwimmt dann jede Menge Holz rum, die Stuadess wollte aber partout nicht dass wir während dem Landeanflug fotografieren. Um 14:10 sind wir dann nach 10 Stunden Flug gelandet.
Am Immigration-Desk beschränkt sich die Sicherheitskontrolle bei der Einreise auf einen strengen Blick vom Officer und man bekommt einen Stempel in seinen Pass, damit man weiß wo man ist. Danach muss man dann sein Gepäck durch den Customs ziehen, da gab's aber auch nur strenge Blicke und sonst keine Kontrollen. Nachdem ich den Koffer auf dem nächsten Förderband Richtung Kamloops geschickt hatte blieben mir 3 Stunden.
Das erste was ich gelernt hab ist, dass wenn man sich einen Cappuccino bestellt und die Kellnerin irgendwas von "Frensh war" brabbelt, sie sich nicht für die französische Kriegsgeschichte interessiert, sondern wissen will ob man auch Vanille in seinen Cappuccino haben möchte.
Die De Havviland DHC-8 300, mit der's dann um 17:30 Richtung Kamloops ging, wirkte wirklich winzig obwohl fast 40 Leute reingehen, kann aber auch am Airbus liegen mit fast 400 Leuten.
Der International Airport Kamloops ist ein Streifen Asphalt und ein Flughafenterminal, das mit den 40 Leuten aus dem Flieger doch recht voll wird. Außerdem gibt's da noch ein Gepäckförderband und 3! Mietwagenfirmen. Ich hab dann eines der beiden Taxis Richtung Motel genommen, wo ich dann um 19:00 (= 4:00 europäische Sommer-Zeit) angekommen bin.
Mein Appartment im Columbia Motor Inn stammt aus den 70er Jahren ist aber tadellos in Schuss und sauber. Nach dem Auspacken hab ich mich dann um 21:00 hingelegt.